Benutzereinschränkungen für den Auslagerungsprozess

Mit dem Admin Control Center oder der Admin-API festgelegte Benutzereinschränkungen werden auch angewendet, wenn ein Benutzer versucht, eine Lizenz zur Anwendung auf einem Computer des Benutzers auszulagern.

Anforderungen zur Auslagerung einer Lizenz von einem Lizenzserver werden anders gehandhabt, wenn sie mit dem Admin Control Center auf einem Remote-Computer erstellt werden und wenn Sie mit der Sentinel-Lizenzierungs-API oder der Sentinel-Admin-API erstellt werden.

Eine mit der Sentinel-Lizenzierungs-API oder der Sentinel-Admin-API erstellte Anforderung zur Auslagerung einer Lizenz wird wie eine Anforderung zum Verbrauch einer Lizenzierungs-API auf der Grundlage der Benutzereinschränkungen evaluiert.

Eine mit dem Admin Control Center auf einem Remote-Computer erstellte Anforderung zur Auslagerung einer Lizenz wird jedoch anders evaluiert. Der Admin Control Center auf dem Remote-Computer übergibt nicht den Benutzernamen an den Lizenzserver-Computer. Daher werden auf dem Benutzernamen basierende Benutzereinschränkungen anders, und zwar folgendermaßen, angewendet:

>“allow” Benutzereinschränkungen, die auf einem spezifischen Benutzernamen basieren, werden nicht angewendet, weil der Benutzername für den License Manager auf dem Lizenzserver nicht verfügbar ist. Wenn außerdem eine andere Beschränkung wie deny=all@all festgelegt ist, wird die Auslagerungsanforderung abgelehnt.

>Wenn eine für einen andern Aspekt als den Benutzernamen gültige „deny“ Benutzerbeschränkung vorliegt, wird diese Beschränkung angewendet, selbst wenn der in der Beschränkung angegebene Benutzername nicht passt. Zum Beispiel: Wenn die Auslagerungsanforderung auf einem Computer mit dem Hostnamen host123 erstellt wurde und die Benutzerbeschränkung deny=skr@host123 auf dem Lizenzserver-Computer festgelegt wurde, wird die Anforderung ablehnt, selbst wenn der Benutzer, der die Anforderung erstellt, einen anderen Benutzernamen hat.

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